… und dann sehe ich jedesmal rot ]

In bestimmten Situa­tionen passiert es, dass wir total über­re­agieren. Viel­leicht brüllen wir jemanden an, glauben uns massiv vertei­digen zu müssen oder verlassen türen­schla­gend den Raum. Inner­lich sind wir in Alarm­stim­mung, von außen betrachtet ist diese Reak­tion aber über­trieben und unpas­send. Uns selbst sind diese Situa­tionen vertraut, wir haben sie so oder ähnlich schon oft erlebt. Trotzdem kennen wir uns nicht wieder. Und wann immer es zu einem dieser Auslöser kommt, ist die Über­re­ak­tion unvermeidlich.

„Das vertrage ich ja gar nicht!!“ ]

Sie haben entsetz­liche Angst vorm Zahn­arzt? Oder vor Prüfungen? Vor Hunden? Oder vor bestimmten Tele­fo­naten?
Sie wissen gar nicht genau warum? Oder sie wissen, da war mal was?
Viele Menschen leben mit solchen Ängsten. Man kann damit zurecht­kommen, aber sie sind lästig und kraft­rau­bend. Mitunter kosten sie nicht nur Lebens­qua­lität, sondern führen zu echten Einschrän­kungen, weil man sie so sorgsam vermeiden muss.

Es gibt keine unpas­senden Emotionen ]

Wenn unsere Gefühls­lage urplötz­lich nicht mehr zum äußeren Geschehen passt – und das immer wieder auf ähnliche Art –, kann das ein Hinweis auf ein verstecktes Trauma sein. Es gibt keine unpas­senden Emotionen. Wenn die Emotion nicht zur Situa­tion passt, passt sie zu etwas anderem, das in unserem Gehirn gespei­chert ist und wach­ge­rufen wurde. Diese „trig­ger­baren“ Erin­ne­rungen werden manchmal zu merk­li­chen Stol­per­steinen in Bezie­hungen oder im Beruf. Wutan­fälle oder plötz­li­ches Aufgeben lassen uns unbe­re­chenbar wirken. Wir selbst können nur unzu­rei­chend erklären, warum wir diese oder jene Situa­tion als so schlimm erlebt haben; wir wissen nur sicher, dass sie sich wirk­lich so schlimm ange­fühlt hat.

Emotionen wieder flexibel machen ]

Ich arbeite in meiner Praxis mit emoflex / Synes­thetic Proces­sing, einer Methode für Coaching und Psycho­the­rapie, die diese Blockaden lösen kann. Oft stellt sich bereits nach wenigen Sitzungen eine merk­liche Besse­rung ein, und die typi­schen Situa­tionen, die bisher eine Alarm­re­ak­tion ausge­löst hätten, werden gelas­sener erlebt.