Ich bin doch nicht verrückt! ]

Die so genannten umschrie­benen psychi­schen Störungen, die im ICD-10 (In­ter­nati­onale statis­ti­sche Klas­si­fi­ka­tion der Krank­heiten und verwandter Ge­sund­heits­probleme, 10. Revi­sion) verzeichnet sind, sind alle­samt behand­lungs­wür­dige Erkran­kungen bzw. Störungen. Bei wem eine dieser Störungen diagnos­ti­ziert werden kann, gilt zumin­dest vorüber­ge­hend als psychisch krank. Eine solche Diagnose wird oft als pein­lich oder gar stig­ma­ti­sie­rend empfunden. Sie ist aber zugleich die Grund­lage für ein Anrecht auf die notwen­dige Behand­lung. Grund­sätzlich teile ich meinen Klient*innen mit, ob bzw. falls ich eine umschrie­bene psychi­sche Störung vorliegen sehe.

Im Grenz­land ]

Zudem gibt es eine Viel­zahl von Problemen, die nicht im ICD-10 verzeichnet sind, die aber dennoch die Lebens­qua­lität der Betrof­fenen ganz erheb­lich be­ein­trächtigen. Nicht alle von ihnen sind mit Coaching-Methoden lösbar. Auch ohne dass eine psychi­sche Störung diagnos­ti­ziert wurde, kann es also sinn­voll sein, über Coaching hinaus psycho­the­ra­peu­tisch mitein­ander zu arbeiten. In meiner Praxis wende ich verschie­dene Methoden an.